Nach so langem Warten!

Nach so langem Warten!

Am Mittwoch war ich beim Narkose Vorgespräch und was soll ich sagen? Der Anästhesist ist super Freundlich und Sympathisch. 

Stellt euch mal vor, das wäre nicht so - und dann soll man ihm auch noch Vertrauen. Dann hätte ich mir einen anderen Anästhesisten gesucht. 😁 

12.09.
Am Abend haben mein Bruder und ich dann zusammen gekocht und gegessen. Als wir gekocht hatten, sah ich auf mein Handy. Ich hatte einen verpassten Anruf vom MKG - wo ich meine OP haben werde. Ich habe also zurück gerufen und gefragt, wieso sie angerufen hatten. Ich sollte nur den OP Termin bestätigen. Glück gehabt!

Am 13. Juni hatte ich den MKG Termin, wo alles besprochen wurde. Das ist morgen 3 Monate her. Ich habe so lange auf die OP gewartet und ich würde nicht mal im Traum daran denken, den abzusagen. 

13.09.
Mein Bruder und ich noch Abends mit dem E-Scooter unterwegs. Ich hatte lust, zu Netto zu fahren und danach hatten wir noch etwas Zeit, bevor Aldi zumachte. Dort wollte ich nur nach Backpapier für meinen Airfryer gucken. Das ist mir natürlich erst aufgefallen, als ich wieder Zuhause war.

Macht aber nichts, vielleicht fahr ich nachher alleine dorthin und gucke nach. 

Nein, ich bin nicht zu Aldi - weil ich gedacht habe, dass ich nach der OP den Airfryer erstmal nicht benutzen würde.

Nach 97 Tagen warten...


Am Abend zuvor war ich doch etwas aufgeregt, hatte aber keine Angst vor der OP. Ich habe lange gebraucht, bis ich eingeschlafen war und dennoch dachte ich mir: nach der OP kann ich so lange schlafen, wie ich möchte.

Dann kam der 19. September 2025.

Um 10 Uhr sollte ich da sein. Ich wurde ins Wartezimmer geschickt und musste warten.. und warten.. und warten.

Um 10:30 Uhr wurde ich aufgerufen und durch die Schleuse gebracht. Mein Handy ließ ich in meine Tasche gleiten und verschloss diese im Schrank. Den Schlüssel hing ich mir um den Hals.

Ich wurde kurz in den Aufwachraum gebracht, weil vor mir ein kleiner Junge im OP lag. Die Zahnarzthelferin war super Nett und legte mir einen Zugang. Kurz nach 11 Uhr ging es los.

Ich bekam durch die Nase schon Medikamente und als der Anästhesist mir die Maske auflegte, wurde mir schwummerig und zwack - weg war ich! 👀

Volle Drei Stunden hat es gedauert, dabei habe ich gehofft, dass es doch nur Zwei Stunden dauert.

Den Zahnarzt selber habe ich nicht gesehen, aber habe mich dort sehr wohl und aufgehoben gefühlt.

Er hat mir leider vier Zähne ziehen müssen, einen Zahn hat er repariert und Zahnstein hat er weggemacht.

Im Aufwachraum war mein Vater dann schon da und das erste, dass ich fragte: Wie spät ist es?

"14 Uhr. Ruh dich noch etwas aus", sagte mein Vater zu mir. Habe ich gemacht. Um 14:30 mit wackeligen Beinen und duseligem Gefühl im Kopf ging es dann zum Auto. Mein Vater brachte mich die Treppen hoch, im Bett angekommen, ist er noch mal los, um mir Schmerzmedikamente zu holen. 

Ich hab dann ein bisschen geschlafen und war dann am Abend noch ein bisschen Wach, bis ich später wieder eingeschlafen bin. Da war es schon nach Mitternacht.

20.09. - Der Tag danach
Es fühlt sich sehr komisch im Mund an und ich hoffe, dass das schnell verheilt. Gestern Abend habe ich noch Nudelsuppe gegessen, damit ich überhaupt was im Magen habe.

Mein Hals tut beim Schlucken weh, aber das sei normal, wenn einem Zähne gezogen wurden. Zudem haben sie es nicht richtig hinbekommen, mich zu intubieren - deswegen tut mir auch das Dekolleté links weh. 

Ich wurde dann durch Videolarygoskopisch durch die Nase Intubiert. Hab ich dann später gemerkt, aber das ging schnell wieder weg.

Nun ist es auch schon kurz nach 21 Uhr und ich habe Hunger. Großen Hunger, aber ich sollte noch nichts festes kauen, damit die Wunden besser heilen können. Die wurden nämlich nicht genäht.

Und nun wünsche ich Euch ein restliches schönes Wochenende! 

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